Malerbetrieb Bernd Kossack

Die verschiedenen Bodenbeläge – Teil 2 von 2

Bodenbeläge

Bodenbeläge

Jedes Haus und jede Wohnung benötigt passende Bodenbeläge. Sie mindern den Trittschall, sorgen für eine schöne Optik und schaffen Behaglichkeit. Während wir Ihnen im ersten Teil dieser kleinen Artikelserie bereits drei der am häufigsten verwendeten Bodenbeläge mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt haben, werfen wir nun einen Blick auf drei weitere aktuelle Trends im Bereich der Bodenbeläge.

 

1. Trend bei Bodenbelägen: Vinyl und PVC

Bodenbeläge aus Vinyl und PVC sind widerstandsfähig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Dank verhältnismäßig günstiger Anschaffungskosten und einer breiten Palette an zum Teil sehr schönen Designs (unter anderem im Holz- oder Fliesenlook) liegen derartige Bodenbeläge aktuell im Trend. Sie sind leicht zu reinigen und dämmen Geräusche recht gut. Vinyl und PVC sind zudem eine Alternative zu dem aufwendigen und staubigen Austausch alter Fliesen. Aufgrund der geringen Aufbauhöhe und der schnellen Verlegung.

Voraussetzung für das Verlegen von Bodenbelägen aus Vinyl und PVC ist das Vorhandensein eines sehr ebenen Untergrundes. Gegebenenfalls ist hier eine gewisse Vorarbeit nötig. Da importierte und nicht nach EU-Normen hergestellte Kunststoffbodenbeläge unter Umständen schädliche Stoffe enthalten können und damit möglicherweise Gesundheitsgefahren mitbringen, sollten Sie beim Kauf stets auf die Angaben zu EU- und DIN-Normen achten. 

 

2. Trend bei Bodenbelägen: Teppichboden

Der zweite Trend bei den Bodenbelägen ist ein Klassiker: Teppich! Seit Generationen erfreut sich dieser Bodenbelag vieler Freunde. Kein Wunder, denn Teppichböden sorgen für Gemütlichkeit und Komfort. Sie sind moderat geräuschdämmend und können für besonders hohe Ansprüche sogar in extra trittschalldämmender Ausführung erworben werden. Da Teppichböden rutschfester als Hartböden sind und auch in antistatischen und schmutzabweisenden Varianten geordert werden können, kommen sie nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Gastronomie und im Hotelgewerbe zum Einsatz. Des Weiteren ist dieser Bodenbelag hervorragend für Allergiker geeignet. Staub wird in dem Teppich gebunden und somit nicht ständig aufgewirbelt. Die Farb- und Designauswahl ist praktisch grenzenlos und die Varianten des Auslegens sind überaus flexibel. Teppichböden lassen sich auf vielen verschiedenen Untergründen einsetzen.

Als wohl wichtigster Nachteil beim Teppichboden gilt seine verhältnismäßig hohe Fleckenanfälligkeit. Wird eine Nassreinigung fällig, ist dies oft ein aufwendiger Prozess. Auch können neue Teppiche manchmal unangenehme Gerüche verbreiten. Achten Sie beim Kauf daher unbedingt auf Angaben zum verwendeten Material, zur Herkunft des Produkts sowie zum Schadstoffprüfsiegel. Darüber hinaus empfehlen wir eine regelmäßige Reinigung von einem Fachbetrieb um festgesetzten Staub, sowie Flecken und Gerüche aus dem Teppich zu entfernen.

 

3. Trend bei Bodenbelägen: Kork

Bodenbeläge aus Kork sind umweltschonend und nachhaltig. Sie bestehen aus der Rinde von Korkeichen, weswegen für die Herstellung keine Bäume gefällt werden müssen. Zudem ist Korkboden problemlos zu recyceln. Inmitten der aktuellen Diskussion um den Klima- und Umweltschutz erfreuen sich diese Bodenbeläge zunehmender Beliebtheit. Als Pluspunkte bei Kork gelten eine lange Lebensdauer, die hohe Robustheit sowie die schall- und wärmedämmenden Eigenschaften. Da ein Korkboden durch die Elastizität der Oberfläche nachgibt, ist er gelenkschonend und für kleine Kinder bei Stürzen vorteilhaft. Überdies können Bodenbeläge aus Kork durch die Behandlung mit Hartöl oder Hartwachs antistatisch gemacht werden. So wird die Staubkonzentration in der Luft verringert, was insbesondere bei Menschen mit Hausstaub- oder Pollenallergie sehr günstig ist. Korkböden sind strapazierfähig, belastbar und abriebfest. Und wenn sie korrekt versiegelt werden, sind sie sogar unempfindlich gegen Nässe.

Nachteile: Bei Korkböden ohne integrierte Trittschalldämmung macht sich das Verlegen einer solchen vor dem Aufbringen des Belags erforderlich. Ferner muss auf mineralischen Untergründen eine Dampfsperre angebracht werden. Beachten Sie bitte auch, dass Bodenbeläge aus Kork nicht für Räume mit elektronischer Fußbodenheizung geeignet sind. Für Warmwasserfußbodenheizungen ist ein Korkboden jedoch gut geeignet.

 

Sie sind noch unschlüssig? Wir helfen Ihnen gern!

Angesichts der schier unermesslichen Angebotsvielfalt kann die Wahl des richtigen Bodenbelags manchmal schwierig sein. Es ist daher ratsam, sich vor einer Entscheidung möglichst gründlich Gedanken darüber zu machen, welchen Anforderungen der Boden gerecht werden soll. Gern stehen wir Ihnen bei diesen Überlegungen mit Rat und Tat zur Seite und verhelfen Ihnen zum perfekten Boden für Ihr Heim!